Ich bin jetzt jemand mit Sonos Lautsprechern im Smart Home.

Es hat lange gedauert, ich gebe es zu. Mein Einstieg in das Sonos Multiroom System begann mit der Anschaffung von zwei Sonos Move Lautsprechern für mein Zuhause.

Die Entscheidung, gerade diesen Lautsprecher zu wählen, fiel mir durch zahlreiche positive Testergebnisse und Berichte im Internet leicht. Außerdem hielt sich der Invest fürs Erste noch in Grenzen. Beim Saturn im Centro Oberhausen konnte ich einen weißen und einen schwarzen Sono Move erstehen – zu wirklich sehr guten Preisen. Klar, dass wir da zugegriffen haben.

Denn sogar meine Frau war im Boot und fand die Sonos sehr ansprechend und für unser neues Zuhause auch optisch sehr ansprechend. „Ein bisschen wie Apple“, war ihr Kommentar, als wir diverse Male vor den Teststationen standen, die Sonos an den diversen „point of sales“ aufgebaut hatte.

Aber irgendwie stimmt das auch, denn sowohl die (neue) Verpackung der Sonos Produkte erinnert sehr an die Produkte und das Verpackungstalent aus Cupertino, sondern auch die entsprechende App und die so unglaublich einfache Einrichtung der Lautsprecher. Was habe ich mir vorher einen Kopf gemacht, ob ich das auch wohl hinbekomme und ob ich dann endlich unsere Amazon Echo Lautsprecher aus dem Haus bekomme – ohne auf Alexa als hilfreiche Mitbewohnerin verzichten zu müssen. Ich habe es hinbekommen und es war, wie gesagt, so einfach.

Der Sonos Move zeichnet sich durch seine robuste Bauweise und seine vielseitige Einsetzbarkeit aus. Mit einem Gewicht von 3 kg und einer Höhe von 24 cm ist er zwar kein Leichtgewicht, aber dafür liefert er einen beeindruckenden Klang. Dank der integrierten Trueplay-Klangoptimierung passt sich der Sonos Move automatisch an jede Umgebung an, was zu einem ausgewogenen, satten Klang führt, der sowohl tiefe Bässe als auch klare Höhen und Mitten umfasst. Ein Feature, dass wir sehr sehr spannend finden und das auch tatsächlich zu funktionieren scheint, denn unsere beiden Moves stehen in einem 40+ Quadratmeter großen Bereich, der nur von einer halbhohen Mauer, also einer Theke zur Küche, geteilt wird. Auf dieser steht der weiße Move in seiner Ladestation – in der wir ihn wohl auch für immer lassen werden. Denn die „tragbar“-Funktion ist für uns gerade nicht so interessant. Aber wer weiß…

Denn einer der größten Vorteile des Sonos Move ist seine Flexibilität. Neben der WLAN-Verbindung für zu Hause unterstützt er auch Bluetooth, was ihn zum idealen Begleiter für den Außeneinsatz macht. Er ist wetterfest und sturzsicher, was ihn zu einem langlebigen Gerät für jede Situation macht. Seine Akkulaufzeit und die Möglichkeit, ihn per Bluetooth zu nutzen, erweitern seine Einsatzmöglichkeiten erheblich. So kann ich meine Musik nicht nur im Haus, sondern auch im Garten oder auf der Terrasse genießen. Da sich die über 40 Quadratmeter große Holzterrasse nahtlos – nur durch große Türen getrennt – direkt ans Wohnzimmer anschließt, denke ich aktuell aber nicht, dass wir einen der beiden Sonos Move Devices mit nach draußen nehmen werden – denn dort hört man sie auch, wenn sie im Wohnzimmer laufen.

Die Einbindung in das Sonos Multiroom System war ein weiterer entscheidender Faktor. Der Sonos Move lässt sich nahtlos in das System integrieren und bietet Zugriff auf über 30 Musikdienste direkt über die Sonos-App. Die Möglichkeit, zwei Moves zu einem Stereopaar zu verbinden, bietet zudem ein noch immersiveres Klangerlebnis, allerdings nur im WLAN-Betrieb. Wir haben aus beiden nun einen Raum gemacht und lassen sie parallel laufen, in unterscheidlichen Lautstärken, was einen super schönen Klang bietet. Ein Klangkissen, eine Klangdecke, die sich im ganzen Raum ausbreitet und uns warm und gemütlich umspielt. Klingt cheesy? Cringe? Mir doch egal. Ich habe dafür bezahlt, mich so fühlen zu dürfen und freue mich gerade, dass es großartige Singer / Songwriter  gibt, die ich hier zu einem entspannten Mix zusammenfassen kann. Muss halt nicht immer Rap aus den 80ern, 90ern und ein bisschen aus den 2000er Jahren sein. Wobei auch diese Art von Musik wunderbar abgebildet wird – ebenso wie alles Elektronische.

Die Klangqualität des Sonos Move überzeugt mich. Auch wenn es mit dem Move 2 bereits ein neueres Modell gibt, ist das was wir hier zu hören bekommen, schon einmal richtig gut. Ob bei leiser Hintergrundmusik oder auf einer unserer nächsten Partya, der bzw. die Lautsprecher liefern stets einen klaren, kraftvollen Sound.

Durch seine Fähigkeit, hohe Lautstärken ohne Verzerrung zu erreichen, eignet er sich hervorragend für jede Art von Zusammenkunft. Die bereits erwähnte und sehr praktische Auto Trueplay-Funktion verbessert den Klang kontinuierlich, indem sie den Frequenzgang der Umgebung misst und den Lautsprecher entsprechend kalibriert, was besonders nützlich ist, wenn der Lautsprecher zwischen verschiedenen Räumen oder nach draußen bewegt wird – oder eben um den perfekten Klang für einen festen Arbeitsplatz zu finden.

Insgesamt bin ich mit meiner Entscheidung, das Sonos Multiroom System mit zwei Sonos Move Lautsprechern zu starten, mehr als zufrieden. Eigentlich standen zwei Era 100 Speaker auf unserer Liste, aber diese kosten genauso viel wie die stark rabattierten Move Modelle, ehemals 400 Euro, die uns wärmstens empfohlen wurden.

Auch wenn uns noch locker 2-3 weitere Lautsprecher und besonders eine der spannenden Soundbars für unseren Fernseher fehlen, war dies bereits eine lohnende Investition für uns Musikliebhaber. Die Integration in das Sonos-System bietet uns ab jetzt nahtloses Musikerlebnis in meinem gesamten Zuhause und darüber hinaus.

Wir werden das Ganze ab nun testen und schauen, ob und wie wir unser Sonos zeitnah erweitern werden. Weitere Artikel folgen …

 

Wichtig: Wir haben die hier besprochenen Geräte bei einem lokalen Anbieter im Rahmen einer Rabatt-Aktion erworben, haben dafür also unser eigenes Geld ausgegeben.